Rathausabriss?

Stellungnahme der Fraktion

CDU möchte Fakten zum Elli-Markt auf dem Rathausplatz
Bad Lippspringe: Partei kündigt an, die Ergebnisse ergebnisoffen zu prüfen und vermutet weitere Informationen in der Hinterhand der Verwaltung Bad Lippspringe. Als die Stadt Bad Lippspringe in der vergangenen Woche mit den Plänen zur Errichtung eines Elli-Marktes auf dem Gelände des Rathauses an die Öffentlichkeit ging, wurde nicht nur die CDU überrascht. Die Ratsfraktion fordert die Verwaltung und Investor nun auf, die Fakten auf den Tisch zu legen. „Die Fraktionsspitzen alle Parteien sind im Vorfeld lediglich darüber informiert worden, dass die Lüning-Gruppe einen innenstadtnahen Standort sucht. Die Verwaltung sollte die Gespräche vertiefen und im Stadtrat belastbare Fakten präsentieren. Dies ist leider vor der Veröffentlichung nicht passiert“, sagt Walter Strop. Der CDU-Fraktionsvorsitzende vermutet, dass der Verwaltung bereits noch konkretere Informationen vorliegen, was auch die vorhandenen Zeichnungen zeigen. Nicht nachvollziehen, kann die CDU den durch die erste Pressemitteilung der Stadt Paderborn entstandenen Eindruck, dass die Politik bereits frühzeitig über den möglichen Abriss des Rathauses informiert worden sei. „Wir werden nun von den Bürgerinnen und Bürgern mit teilweise kritischen Anfragen konfrontiert und können nur mit den Schultern zucken, weil wir auch nicht mehr wissen. Das ist in der Kommunikation mit den Bürgern nicht glücklich“, so Strop. Die CDU fordert daher nun Verwaltung und auch die Lüning-Gruppe auf, zeitnah alle vorhandenen Fakten auf den Tisch zu legen, um die offenen Fragen diskutieren und das Projekt einschätzen zu können. Zu den Fakten gehören für Strop unter anderem die Frage der Verkehrsführung, die von der Lüning-Gruppe geplante bauliche Umsetzung unter Überprüfung des städtebaulichen Gesamtkonzepts, die Einbeziehung des Einzelhandels und natürlich der Verbleib der Verwaltung sowie der damit verbundenen Kosten. „Die CDU wird sich ergebnisoffen mit allen Zahlen und Fakten auseinandersetzen. Natürlich werden wir die öffentliche Meinung in unsere Abwägungen mit einbeziehen“, betont Strop, dass die Zeit der Spekulationen nun vorbei sein müsse.