Stellungnahme zur Zukunft des Freibades
Etwa alle vier Tage schließt in Deutschland ein Hallen- oder Freibad für immer - 80 pro Jahr sind es, so die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).
„Soweit darf es in Bad Lippspringe nicht kommen“, warnt der Vorsitzende der Badestädter CDU Bastian Heggemann eindringlich, denn das sei nicht zuletzt auch ein Grund dafür, warum in Deutschland immer weniger Kinder schwimmen können - es fehlen schlicht die Bäder, wo sie das lernen könnten. „Wir wollen für unsere Badestadt ein Thermal-Freibad gestalten, dass nicht nur für die kommende Jahrzehnte ein generationenübergreifendes und damit auch barrierefreies Schwimmvergnügen sicherstellt“, formuliert Bastian Heggemann vor diesem Hintergrund die Position der heimischen Christdemokraten und ergänzt: „Uns ist es auch ein besonderes Anliegen, dass in den Planungen der Aspekt der Klimaneutralität berücksichtigt wird, und dass den aktuellen Hygiene-Anforderungen Rechnung getragen wird.“
Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende sieht sich in seiner Forderung nach einer nachhaltigen Entwicklung des Freibades einig mit der heimischen CDU-Spitze. So setzt sich auch der CDU-Bürgermeisterkandidat Ulrich Lange eindringlich für das Projekt ein und will bei den Planungen die betroffenen Vereine mit an den Gesprächstisch holen. „Die DLRG und der Schwimmverein leisten einen enorm wichtigen Beitrag für den Schwimmsport in Bad Lippspringe. Das Schwimmen lernen und der aktive Schwimmsport sind wichtige Eckpfeiler, die wir bei der zukunftsfähigen Entwicklung unseres Freibades unbedingt berücksichtigen müssen“, betont Ulrich Lange auch den gesellschaftlichen Stellenwert der Maßnahme. Darüber hinaus sei das Thermal-Freibad ein wesentlicher Baustein für die Infrastruktur eines attraktiven Touristik-Standortes.
„Darum muss jetzt Schluss sein mit der bisherigen Flickschusterei“, schaut auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Marius Peters konstruktiv nach vorne: „Die CDU-Fraktion im Bad Lippspringer Stadtrat wird gemeinsam mit allen Beteiligten ein Gesamtkonzept erarbeiten, dass den Anforderungen an eine zukunftsfähige Lösung Rechnung trägt und auch finanziell tragbar ist.“